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lundi, 3. décembre 2012
Der erste Schnee bestäubt all die Dinge die noch vom Sommer draussen geblieben sind.

Es wintert. Es weihnachtet auch.
Überall schon Lichterkitsch und tannengrüne Plastikzweige ...

Und ich vermisse ihn einfach fürchterlich.

Ich vermiße es morgens mit ihm Kaffee zu trinken und mir zum hundertsiebenundzwanzigsten Mal die Geschichte anzuhören,
als er damals in Russland fast erfroren wäre. Das er und seine Kameraden sich geschworen haben, dass wenn sie heil nach Hause kämen, heiraten würden und die Frau im Winter raus müße um das Holz zu holen.

Er hat den Winter genauso gehasst wie ich.
Und es schmerzt. Jede einzelne Schneeflocke läßt mich Tränen zurückhalten, er hat sich einfach fort gemacht.
Keine Winter mehr.

Keinen Kaffee am frühen Morgen, kein Abendbrot wenn es draussen dunkel wird,
kein Dieselmotor klappern beim Einparken in den Hof vor meiner Haustür.

Kein Jammern über den Schnee.
Keine Geschichten mehr.

Nie mehr.

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