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mardi, 9. août 2005
lady.death1, 16:30h
Winston Churchill hatte für die Lust in seinem Leben ein ganz eigenes Konzept. Gern ließ sich der viel beschäftigte englische Staatsmann mit folgendem Satz zitieren: "Ich möchte hundert Jahre alt werden. Sterben möchte ich durch eine Kugel in meinem Rücken – abgefeuert durch einen eifersüchtigen Ehemann." Der Mann wusste, was gut für ihn war. Sein Geheimrezept für lebenslange Libido: lieber Thrill und Abenteuer als Harmonie und Langeweile. Das reichte Churchill immerhin für lustvolle 91 Lebensjahre.
Heute reden alle von Lustlosigkeit und machen Stress dafür verantwortlich. Stress im Berufsleben. Stress mit den Kindern. Existenzstress. Allgemeine Unzufriedenheit im Alltag. Und natürlich: Stress in der Paarbeziehung. Wenn wir keine Lust mehr aufeinander haben, dann ist das erste, was uns einfällt: Wir fühlen uns gestresst. Dabei sind sich Beziehungsforscher heute einig, dass Stress nicht kippen kann, was vorher schon am Boden lag. Anhaltende Lustlosigkeit ist ein Zeichen dafür, dass etwas Grundlegendes in der Partnerschaft schief läuft.
Klar kann es Phasen geben, in denen wir überfordert sind. Weil unser Job gerade auf der Kippe steht. Weil wir ständig gegen die Uhr arbeiten und trotzdem das Gefühl haben, immer zu spät zu kommen. Weil Anerkennungen aus- und Erwartungen unerfüllt bleiben. Weil wir das Gefühl haben, dem Druck nicht mehr standzuhalten, dem wir täglich ausgesetzt sind – dem wir uns aber auch selber aussetzen. Je größer die Kluft zwischen Leistungen und persönlichen Erfolgserlebnissen wird, desto mehr wächst der psychische Stress.

Und der fühlt sich nicht gut an. Wir haben feuchte Hände, sind müde, abgespannt, ausgelaugt. Das kann Lust killen. Repräsentative Umfragen bestätigen, dass 46 Prozent der 35- bis 46jährigen in Stressphasen keine Lust mehr auf Zärtlichkeiten haben. Die Frage, die sich stellt: Wie begegne ich dem Stress und löse ihn in meiner Beziehung auf?
Regel 1: Qualität statt Quantität
Lassen Sie sich nicht unter Druck setzen. Es gibt keine Regel, die besagt, dass Sie zweimal in der Woche Sex haben müssen, damit Ihre Beziehung im Lot bleibt.
Sie haben ein Recht auf Lustlosigkeit. Ist doch logisch, dass eine Mutter nach einem anstrengenden Büroalltag sowie dem abendlichen Kinder- und Haushaltsprogramm lieber auf dem Sofa kuschelt als zur Sexsirene zu mutieren.
Wenn die Beziehung gut ausbalanciert ist, wird der Partner versuchen, ihr so viele Aufgaben wie möglich abzunehmen, um sie zu entlasten. Und umgekehrt.

In Kooperation mit Lust trotz Stress?
Regel 1: Qualität statt Quantität
Lassen Sie sich nicht unter Druck setzen. Es gibt keine Regel, die besagt, dass Sie zweimal in der Woche Sex haben müssen, damit Ihre Beziehung im Lot bleibt.
Sie haben ein Recht auf Lustlosigkeit. Ist doch logisch, dass eine Mutter nach einem anstrengenden Büroalltag sowie dem abendlichen Kinder- und Haushaltsprogramm lieber auf dem Sofa kuschelt als zur Sexsirene zu mutieren.
Wenn die Beziehung gut ausbalanciert ist, wird der Partner versuchen, ihr so viele Aufgaben wie möglich abzunehmen, um sie zu entlasten. Und umgekehrt.
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Regel 2: Entdecken Sie die Möglichkeiten!
Sollen und müssen: Diese zwei Vokabeln sollten Sie in puncto Sex aus Ihrem Wortschatz streichen.
Trennen Sie sich von falschen Erwartungen. Das Prickeln des Kennenlernens lässt sich nicht konservieren. Punkt.
Dafür hat Ihre Beziehung nach ein paar Jahren ein ungeahntes Potenzial an Möglichkeiten – vorausgesetzt, Sie können und wollen es gemeinsam entdecken. (Siehe Regeln Nummer 5 und 6)
Regel 3: Liebe braucht Zeit ...
... und Zeit ist Mangelware. Gerade deshalb sollten Sie sich diesen Luxus zwischendurch einmal ganz bewusst gönnen!
Nehmen Sie sich Zeit. Füreinander, miteinander, aufeinander. Zeit heißt Zuhören. Zeit heißt Interesse am anderen. Zeit heißt Kommunikation – auch über Sex.
Wer sich emotional und intellektuell gemeinsam weiterentwickeln kann, hat die besten Karten, sein Gegenüber immer spannend zu finden.
Regel 4: Time-out!
Manchmal muss man einfach die Tür hinter sich zumachen können und sich ganz aufeinander einlassen. Das wirkt Wunder!
Planen Sie bewusst Auszeiten, die Sie nur zu zweit verbringen. Mieten Sie ein Hotelzimmer, wenn die Ruhe zuhause gefährdet ist.
Fahren Sie auf eine einsame Berghütte oder in die Wildnis, die alles bereithält – vom klassischen Kaminfeuer bis hin zu längst verschütteten Sinneseindrücken.
Regel 5: Gemeinsame Experimente
Bleiben Sie sexuell neugierig. Nichts ist langweiliger als routiniertes Knöpfedrücken und Liebesdienst nach Vorschrift.
Paolo Coelho bringt es in seinem Roman "Elf Minuten" auf den Punkt: Zweieinhalb Minuten braucht ein Mann im Durchschnitt, um zum Orgasmus zu kommen, eine Frau dagegen elf Minuten. Es geht darum, die Lust von beiden zu synchronisieren.
Dafür könnten wir ruhig mehr Fragen stellen: Wissen Sie, wann Ihr(e) Partner(in) am liebsten liebt? Was ihre/seine Erregung in ungeahnte Gefilde treibt? Wie und wo sie/er am liebsten berührt werden möchte?
Regel 6: Streng vertraulich!
Das Pfund der Langzeitbeziehung heißt Grenzüberschreitung. Nur Mut! Ihre Beziehung wird daran wachsen.
Auf der Basis tiefen Vertrauens können wir Dinge ausleben, uns ausliefern, gemeinsam in neue erotische Dimensionen vorstoßen. Wie das geht? Zum Beispiel, indem man sich inspirieren lässt durch Literatur wie "Elf Minuten" (die Geschichte einer brasilianischen Zufallsprostituierten) oder einen scharfen Porno, der sie beide antörnt.

( das Buch kann ich nur empfehlen)
Sie können natürlich auch Churchills Konzept wählen: Lust durch ständig neue Inspiration. Aber das bedeutet auf Dauer natürlich neuen Stress. Sexstress.

Heute reden alle von Lustlosigkeit und machen Stress dafür verantwortlich. Stress im Berufsleben. Stress mit den Kindern. Existenzstress. Allgemeine Unzufriedenheit im Alltag. Und natürlich: Stress in der Paarbeziehung. Wenn wir keine Lust mehr aufeinander haben, dann ist das erste, was uns einfällt: Wir fühlen uns gestresst. Dabei sind sich Beziehungsforscher heute einig, dass Stress nicht kippen kann, was vorher schon am Boden lag. Anhaltende Lustlosigkeit ist ein Zeichen dafür, dass etwas Grundlegendes in der Partnerschaft schief läuft.
Klar kann es Phasen geben, in denen wir überfordert sind. Weil unser Job gerade auf der Kippe steht. Weil wir ständig gegen die Uhr arbeiten und trotzdem das Gefühl haben, immer zu spät zu kommen. Weil Anerkennungen aus- und Erwartungen unerfüllt bleiben. Weil wir das Gefühl haben, dem Druck nicht mehr standzuhalten, dem wir täglich ausgesetzt sind – dem wir uns aber auch selber aussetzen. Je größer die Kluft zwischen Leistungen und persönlichen Erfolgserlebnissen wird, desto mehr wächst der psychische Stress.

Und der fühlt sich nicht gut an. Wir haben feuchte Hände, sind müde, abgespannt, ausgelaugt. Das kann Lust killen. Repräsentative Umfragen bestätigen, dass 46 Prozent der 35- bis 46jährigen in Stressphasen keine Lust mehr auf Zärtlichkeiten haben. Die Frage, die sich stellt: Wie begegne ich dem Stress und löse ihn in meiner Beziehung auf?
Regel 1: Qualität statt Quantität
Lassen Sie sich nicht unter Druck setzen. Es gibt keine Regel, die besagt, dass Sie zweimal in der Woche Sex haben müssen, damit Ihre Beziehung im Lot bleibt.
Sie haben ein Recht auf Lustlosigkeit. Ist doch logisch, dass eine Mutter nach einem anstrengenden Büroalltag sowie dem abendlichen Kinder- und Haushaltsprogramm lieber auf dem Sofa kuschelt als zur Sexsirene zu mutieren.
Wenn die Beziehung gut ausbalanciert ist, wird der Partner versuchen, ihr so viele Aufgaben wie möglich abzunehmen, um sie zu entlasten. Und umgekehrt.

In Kooperation mit Lust trotz Stress?
Regel 1: Qualität statt Quantität
Lassen Sie sich nicht unter Druck setzen. Es gibt keine Regel, die besagt, dass Sie zweimal in der Woche Sex haben müssen, damit Ihre Beziehung im Lot bleibt.
Sie haben ein Recht auf Lustlosigkeit. Ist doch logisch, dass eine Mutter nach einem anstrengenden Büroalltag sowie dem abendlichen Kinder- und Haushaltsprogramm lieber auf dem Sofa kuschelt als zur Sexsirene zu mutieren.
Wenn die Beziehung gut ausbalanciert ist, wird der Partner versuchen, ihr so viele Aufgaben wie möglich abzunehmen, um sie zu entlasten. Und umgekehrt.
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Sollen und müssen: Diese zwei Vokabeln sollten Sie in puncto Sex aus Ihrem Wortschatz streichen.
Trennen Sie sich von falschen Erwartungen. Das Prickeln des Kennenlernens lässt sich nicht konservieren. Punkt.
Dafür hat Ihre Beziehung nach ein paar Jahren ein ungeahntes Potenzial an Möglichkeiten – vorausgesetzt, Sie können und wollen es gemeinsam entdecken. (Siehe Regeln Nummer 5 und 6)
Regel 3: Liebe braucht Zeit ...
... und Zeit ist Mangelware. Gerade deshalb sollten Sie sich diesen Luxus zwischendurch einmal ganz bewusst gönnen!
Nehmen Sie sich Zeit. Füreinander, miteinander, aufeinander. Zeit heißt Zuhören. Zeit heißt Interesse am anderen. Zeit heißt Kommunikation – auch über Sex.
Wer sich emotional und intellektuell gemeinsam weiterentwickeln kann, hat die besten Karten, sein Gegenüber immer spannend zu finden.
Regel 4: Time-out!
Manchmal muss man einfach die Tür hinter sich zumachen können und sich ganz aufeinander einlassen. Das wirkt Wunder!
Planen Sie bewusst Auszeiten, die Sie nur zu zweit verbringen. Mieten Sie ein Hotelzimmer, wenn die Ruhe zuhause gefährdet ist.
Fahren Sie auf eine einsame Berghütte oder in die Wildnis, die alles bereithält – vom klassischen Kaminfeuer bis hin zu längst verschütteten Sinneseindrücken.
Regel 5: Gemeinsame Experimente
Bleiben Sie sexuell neugierig. Nichts ist langweiliger als routiniertes Knöpfedrücken und Liebesdienst nach Vorschrift.
Paolo Coelho bringt es in seinem Roman "Elf Minuten" auf den Punkt: Zweieinhalb Minuten braucht ein Mann im Durchschnitt, um zum Orgasmus zu kommen, eine Frau dagegen elf Minuten. Es geht darum, die Lust von beiden zu synchronisieren.
Dafür könnten wir ruhig mehr Fragen stellen: Wissen Sie, wann Ihr(e) Partner(in) am liebsten liebt? Was ihre/seine Erregung in ungeahnte Gefilde treibt? Wie und wo sie/er am liebsten berührt werden möchte?
Regel 6: Streng vertraulich!
Das Pfund der Langzeitbeziehung heißt Grenzüberschreitung. Nur Mut! Ihre Beziehung wird daran wachsen.
Auf der Basis tiefen Vertrauens können wir Dinge ausleben, uns ausliefern, gemeinsam in neue erotische Dimensionen vorstoßen. Wie das geht? Zum Beispiel, indem man sich inspirieren lässt durch Literatur wie "Elf Minuten" (die Geschichte einer brasilianischen Zufallsprostituierten) oder einen scharfen Porno, der sie beide antörnt.

( das Buch kann ich nur empfehlen)
Sie können natürlich auch Churchills Konzept wählen: Lust durch ständig neue Inspiration. Aber das bedeutet auf Dauer natürlich neuen Stress. Sexstress.
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lady.death1, 15:36h

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Lach*
Hallo!
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lady.death1, 12:12h
Männer können Frauen nur schwer verstehen
Wenn Männer ihren Frauen nicht zuhören, so ist dies nach einer neuen britischen Studie kein Zeichen von bösem Willen: Vielmehr hat ihr Gehirn Schwierigkeiten beim Verstehen weiblicher Stimmen.
Männer haben Schwierigkeiten, Frauen zu verstehen.
Die britische "Daily Mail" zitierte aus einer Studie der Universität Sheffield, bei der die Hirnaktivitäten von zwölf Männern gemessen wurden, denen Aufnahmen von männlichen und weiblichen Stimmen vorgespielt wurden. Sie stellten fest, dass die Stimmen jeweils unterschiedliche Regionen des Gehirns aktivierten. Die höheren und musikalischeren Frauenstimmen sendeten eine größere Bandbreite akustischer Wellen aus und seien damit für das Gehirn schwerer zu entziffern. Dies erfordere eine stärkere Hirnaktivität und führe damit nach einer gewissen Zeit zur Ermüdung, schlossen die Wissenschaftler.
Nach ihrer Ansicht könnte dies auch erklären, warum halluzinierende Menschen meist meinen, männliche Stimmen zu hören: Diese sind für das Gehirn leichter zu erfinden.
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Auch ne Erklärung.
Wenn Männer ihren Frauen nicht zuhören, so ist dies nach einer neuen britischen Studie kein Zeichen von bösem Willen: Vielmehr hat ihr Gehirn Schwierigkeiten beim Verstehen weiblicher Stimmen.
Männer haben Schwierigkeiten, Frauen zu verstehen.
Die britische "Daily Mail" zitierte aus einer Studie der Universität Sheffield, bei der die Hirnaktivitäten von zwölf Männern gemessen wurden, denen Aufnahmen von männlichen und weiblichen Stimmen vorgespielt wurden. Sie stellten fest, dass die Stimmen jeweils unterschiedliche Regionen des Gehirns aktivierten. Die höheren und musikalischeren Frauenstimmen sendeten eine größere Bandbreite akustischer Wellen aus und seien damit für das Gehirn schwerer zu entziffern. Dies erfordere eine stärkere Hirnaktivität und führe damit nach einer gewissen Zeit zur Ermüdung, schlossen die Wissenschaftler.
Nach ihrer Ansicht könnte dies auch erklären, warum halluzinierende Menschen meist meinen, männliche Stimmen zu hören: Diese sind für das Gehirn leichter zu erfinden.
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Auch ne Erklärung.
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