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vendredi, 29. décembre 2006
Em@il bekommen:
Was, wenn Weihnachten nicht vor 2006 Jahren sondern heute stattgefunden
hätte ...



Säugling in Stall gefunden!
Polizei und Jugendamt ermitteln

Schreiner aus Nazareth und unmündige Mutter vorläufig festgenommen

BETHLEHEM, JUDÄA -
In den frühen Morgenstunden wurden die Behörden von einem besorgten
Bürger alarmiert. Er hatte eine junge Familie entdeckt, die in einem
Stall haust.
Bei Ankunft fanden die Beamten des Sozialdienstes, die durch
Polizeibeamte unterstützt wurden, einen Säugling, der von seiner erst
14-jährigen Mutter, einer gewissen Maria H. aus Nazareth, in
Stoffstreifen gewickelt in eine Futterkrippe gelegt worden war.

Bei der Festnahme von Mutter und Kind versuchte ein Mann, der später
als Joseph H., ebenfalls aus Nazareth identifiziert wurde, die
Sozialarbeiter abzuhalten. Joseph, unterstützt von anwesenden Hirten,
sowie drei unidentifizierten Ausländern, wollte die Mitnahme des
Kindes unterbinden, wurde aber von der Polizei daran gehindert.

Festgenommen wurden auch die drei Ausländer, die sich als "weise
Männer" eines östlichen Landes bezeichneten. Sowohl das
Innenministerium als auch der Zoll sind auf der Suche nach Hinweisen
über die Herkunft dieser drei Männer, die sich anscheinend illegal im
Land aufhalten. Ein Sprecher der Polizei teilte mit, dass sie
keinerlei Identifikation bei sich trugen, aber in Besitz von Gold,
sowie einigen, möglicherweise verbotenen Substanzen waren. Sie
widersetzten sich der Festnahme und behaupteten, Gott habe ihn
angetragen sofort nach Hause zu gehen und jeden Kontakt mit
offiziellen Stellen zu vermeiden. Die mitgeführten Chemikalien wurden
zur weiteren Untersuchung in das Kriminallabor geschickt.

Ebenso festgenommen und befragt wurde der Besitzer des Stalls, der
Eigentümer des Hotels "Bethlehem Inn". Da er Gästen erlaubt hat in
seinem Stall zu nächtigen, bedeutet das für ihn vermutlich den
Verlust der Herbergenerlaubnis, wegen Verstoßes gegen Sicherheits-
und Gesundheitsauflagen der Hotel- und Gaststättenverordnung. Die
Tatsache, dass sich in dem Stall auch Lebendvieh (1 Ochse und 1
Esel) befand, bedarf ebenfalls einer Untersuchung, da fraglich ist ob
in einer Gegend mit Mischgewerbe Nutztiere gehalten werden dürfen.

Der Aufenthaltsort des Säuglings wird bis auf weiteres nicht bekannt
gegeben. Eine schnelle Klärung des ganzen Falls scheint sehr
zweifelhaft. Auf Rückfragen teilte eine Mitarbeiterin des Sozialamts
mit: "Der Vater ist mittleren Alters und die Mutter ist definitiv
noch nicht volljährig. Wir prüfen gerade mit den Behörden in Nazareth
in welcher Beziehung die beiden zueinander stehen."

Joseph hat zugegeben, Maria aus ihrem gemeinsamen Zuhause in Nazareth
wegen einer vorgeschriebenen Volkszählung mitgenommen zu haben. Da
sie aber wohl bereits bei der Abreise schwanger war, prüfen die
Ermittler ob es noch andere Gründe gab Nazareth zu verlassen. Joseph
wird ohne Kaution festgehalten. Die Anklagepunkte lauten auf:
Misshandlung, Entführung, Gefährdung und Unzucht alles im
Zusammenhang mit Minderjährigen.

Maria ist im Kreiskrankenhaus in Bethlehem zu medizinischen und
psychiatrischen Untersuchungen. Auch sie kann mit einer Anklage wegen
Fahrlässigkeit rechnen. Ihr geistiger Zustand wird deshalb näher
unter die Lupe genommen, weil sie behauptet sie wäre noch Jungfrau
und der Säugling stamme von Gott.

In einer offiziellen Mitteilung des Leiters der Psychiatrie steht:
"Mir steht nicht zu, den Leuten zu sagen, was sie glauben sollen,
aber wenn dieser Glaube dazu führt, dass - wie in diesem Fall - ein
Neugeborenes gefährdet wird, muss man diese Leute als gefährlich
einstufen. Die Tatsache, dass Drogen, die vermutlich von den
anwesenden Ausländern verteilt wurden, vor Ort waren, trägt nicht
dazu bei, Vertrauen zu erwecken. Ich bin mir jedoch sicher, dass alle
Beteiligten mit der nötigen Behandlung in ein paar Jahren wieder
normale Mitglieder unserer Gesellschaft werden können."

Zu guter Letzt erreicht uns noch diese Info. Die anwesenden Hirten
behaupteten steif und fest, dass ein großer Mann in einem weißen
Nachthemd mit Flügeln (!) auf dem Rücken ihnen befohlen hätte den
Stall aufzusuchen und das Neugeborene zu seinem Geburtstag hoch leben
zu lassen. Dazu meinte ein Sprecher der Drogenfahndung: "Das ist so
ziemlich die dümmste Ausrede eines vollgekifften Junkies, die ich je
gehört habe."

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Danke Marcus :)

... comment

 
nyxon, vendredi, 29. décembre 2006, 17:26
Einfach nur geil :)

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zampano, vendredi, 29. décembre 2006, 17:39
Das ist ja klasse! *g* Vor allem die Aussage des Psychatrieleiters ist super...;-))

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thopo, mardi, 15. mai 2007, 00:30
Hervorragende Satire ...
... leider mit ernstem Hintergrund.
Schauma hier

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